zurück zu den Berichten


Bericht vom Chappeobend 2014 : „ 1001 Nacht im Obertal !“


Wie gewohnt um 20:11 Uhr erfolgte der Einmarsch vom Vogt und den Märtwiibern unter der musikalischen Begleitung von Tobias Böhler in den orientalisch dekorierten vollbesetzten Saal.

Nach Begrüßung der Ehrenmitglieder und Abordnungen der verschiedenen Vogteien ergriff Vogt Lutz vom Sunneland das Mikrofon um sich mit dem neugewählten Frauenbeauftragen Dirk verbal zu messen.  Nach einem kurzen Schlagabtausch, der mit einer Spende von 2 Flaschen Wein an die Abordnung der Sunneländer beendet wurde konnten wir endlich zu unserem traditionellen Bürgernutzen übergehen.
Zum ersten Mal wurde der äußerst schmackhafte Bürgernutzen vom Gasthaus „Wilde Mann“ zubereitet und vom bewährten Adlerteam Christoph und Christa mit dem allseits beliebten handgemachten Kartoffelsalat mit Unterstützung der Märtwiiber ausgegeben.
Dass die Auswahl ein Volltreffer war, zeigte sich an der Rückgabe der leeren Teller und das nichts übrig geblieben oder weggeworfen werden musste.

Direkt im Anschluss begann das Programm mit dem Auftritt des Obertalnachwuchses unter dem Titel
„Felix d´ Emma will nit schlofe“.
Annalena Lais, Olga Männer, Philipp Schaffrinna, Marco Böhler, Marius Lais, Jan Kirner, Magnus Männer und David Welte führten ein auf das Hüruspaar umgeschriebenes Märchen vor:
Beate (Marius) durfte leider nicht zum Hürusball um den Hürus: „I bi so schön…“ (Marco) zu treffen. Die zwei unzertrennlichen Schwestern (Jan u. Magnus) schikanierten die arme Beate mit unmöglichen Aufgaben („Druck uns en Plakat für´s Altwiiberrenne „ - „o.K.“) und die gute Fee (Philipp) in Gestalt des FGZ Präsidenten eröffnete der Beate dank Zauberstab doch noch die Teilnahme am Hürusball. Allerdings musste sie vor dem mitternächtlichen Schlag der Kirchturmuhr (Annalena u. Olga) zu Hause sein, da sonst der Zauber verfolg. Durch die Geschichte führte „Opa Felix“ (David) mit der kleinen Emma auf dem Arm.
Dass die Geschichte ein gutes Ende nahm ergibt sich selbstverständlich.
In der zweiten Nummer des Abends resümierte die Obertäler Boygroup (Dominik Schaffrinna, Fabio Muto, Dario Muto, Giuseppe Scribano, Marco Grizzaffi) unter dem Titel Männerbeschwerden und Frauengejammer über die alltäglichen Problemen der Männer und Frauen und haben diesbezüglich jeweils einen Song über das Problem der Intimrasur beim Mann („Soll ich mir den Sack rasieren“) und die allseits vorhandene Schlange vor dem Frauenklo unter lautem Gejohle des Publikums vorgetragen.
Als drittes bezogen die 3 Damen Barbara Ebi, Marlies Haselwander und Sabine Schmidt-Caudy ganz entspannt in Anlehnung an die Frauenbesuche im „Marrakesch“ die Begebenheiten diverser Obertalmitglieder Stellung und stellen mehrfach fest, dass die Vogtei Obertal auch ohne Frauenbeauftragten zurecht kommen würde. 

Das bekannte Obertal Trio Salvatore Scribano, Franco Paternostro und Bernhard Klauser  besangen als nächstes auf die Melodie des Paradiesler-Liedes die Missstände der wegfallenden Stadthalle.

Die Märtwiiber (Fabio Muto, Giuseppe Scribano, Marco Grizzaffi und Dominik Schaffrinna) stellten in der vorgezogenen fünften Nummer des Abends den letztjährigen Männerausflug mit Sunneland-Vogt und Ex-Hürus Lutz zum Fasnachtshuus nach und haben in dem ganzen Müll der noch im Fasnachtshuus lagert eine Wunderlampe gefunden aus der beim rubbeln in Gestalt vom Märtwiib Peter ein Flaschengeist befreit wurde. Diese(r)  wiederum musste traditionell drei Wünsche erfüllen.
 Erster Wunsch: Orientalisches Flair in Form eines Marktgeschehens mit Marktstand und Schlangenbeschwörer.
Zweitens wurde der Wunsch nach Action in Form von Messerwerfen auf eine orientalische Schönheit erfüllt und
Drittens eine Bauchtanzdarbietung der weiblichen Märtwiiber (Giovanna Paternostro, Stefanie und Diana Welte, Carola Gutmann und Lena Boos).
Der Bauchtanz musste dann nach lautstarken „Zugabe“- Rufen nochmals wiederholt werden.  
Im Anschluss bedankte sich Giovanna bei den ehemaligen Märtwiibern Daniela Burger und Sven Woywod für die vielen Jahre aktive Märtwiiberzeit sowie bei Barbara Ebi für die vielen Jahre Fasnachtsmändigfrühstück.

Mit etwas Verspätung konnte dann endlich gegen 22:45 Uhr Hürus Jörg us em Paradies mit Gefolge und dem FGZ-Präsidium  im stimmungsgeladenen Pfarrsaal begrüßt werden.
Nach kurzer Begrüßung und Aufnahme von Hürus Jörg als Neumitglied in die Vogtei Obertal wurde dann eine improvisierte Skipiste aufgebaut und Hürus Jörg musste als begeisterter Skifahrer 5 auf eine Leinwand projizierte Abfahrtstrecken erkennen. Kanzler Torsten durfte Hürus Jörg auf einem Schlitten sitzend und mit Rumfässchen behangen zur Seite stehen und bei  jeder richtig erratenen Strecke ein Schnäpsle ausschenken.
Das Ergebnis mit 4 von 5 richtig erratenen Skigebieten konnte sich dann auch sehen lassen. Für die sehr guten Leistungen erhielt Hürus Jörg traditionell den Obertäler Huusorde.
Auch Hürus Jörg brachte einige Geschenke mit, u.a. einen Kummerkasten für den Vogt, falls dieser mal wieder alleine im Schopf beschäftigt sein sollte sowie eine Rolle mit Vorschlägen zu weiteren Beauftragen, die die Vogtei Obertal noch brauchen könnte.
Selbstverständlich hatte Hürus Jörg auch jede Menge Hürusorden im Gepäck und auch FGZ-Präsident Peter Mauthe ehrte verdiente Obertäler mit dem diesjährigen Fasnachtsorden der FGZ.  Nach dem Absingen des Hürusliedes und Ausmarsch wurde nach einer kurzen Pause die nächste Nummer angesagt.

Unter dem Titel Fata Morgana tauchten die Akteure Salvatore Scribano, Franco Paternostro und Bernhard Klauser, Gioacchino Stabile die Bühne in ein orientalisches Geschehen. Den Zuschauern wurde einiges geboten, ob beim Schlangenbeschwören, dem verzweifelten Versuch einen Teppich zum fliegen zu bringen oder Würfelspielen, man konnte die Spannung und die Erwartung was als nächstes passieren würde richtig spüren. Plötzlich erschien, offensichtlich durch den zu heftigen  Konsum einer Shisha, in Gestalt einer Tänzerin (Special Guest Yelda Kiefer) eine Fata Morgana und bezauberte mit ihrem Tanz den ganzen Saal.

Nach dieser Darbietung fiel es den meisten Besuchern wohl eher schwer den Worten des neu in Dienst gestellten Bolizei Peter Schaffrinna zu lauschen.  Nachdem die Missetaten der Obertäler aufgedeckt waren und die Mitglieder aufgerufen wurden für mehr Nachwuchs zu sorgen, wurde noch das Motto für den Kappenabend 2015 verkündet. Dieser steht im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der Maskengruppe Märtwiiber unter dem Motto: „Chumm zum Obertäler Wuchemärt“.

Nach dem Programm durfte zur musikalischen Begleitung von Tobias noch getanzt werden und zu späterer Stunde legte unser Haus-DJ Seppl noch bis 4 Uhr für die ausharrenden Anwesenden auf.
Ich möchte mich abschließend nochmals bei allen Akteuren, Helfern des Abends sowie allen die an der Vorbereitung sowie Dekoration und Aufbau und beim leidigen Aufräumen am Sonntagnachmittag mitgeholfen haben mit einem riesigen Merci bedanken. Die vielen positiven Rückmeldungen und Glückwünsche zu diesem tollen Abend erreichen mich auch noch Tage danach. Und ich möchte dies gerne an euch alle weitergeben. Ihr habt den Abend zu dem gemacht was er geworden ist: „ en sauglatte Chappeobend“.

VIELEN DANK !

Ta-Hü
eue Uli Vogt v. Obertal

>>> und hier geht es zum Fotoalbum "Kappenabend 2014" <<< einfach anklicken